Was bedeutet das nun wieder? Ursprünglich wollten wir heute an Bord bleiben, naja Pläne sind dazu da, geändert zu werden. So also auch heute. Nun der Reihe nach. Heute früh gegen 7.00 Uhr aufgewacht, langsam ging die Sonne am Horizont auf. Gleich ein paar Fotos gemacht, gegen 8.00 Uhr sind wir dann zum Frühstück. Gefreut hatte ich mich auf die leckeren Eierspeisen, nach etwas Suchen hatte ich auch diese gefunden. Später kamen dann Torsten und Heike dazu, so begann der Tag ganz ruhig. Anschliessend haben wir die Besichtigung des Schiffes weiter geführt. Fitnessstudio, Spa und die gesamten Bereiche am Bug haben wir nicht nur besichtigt, teilweise auch ausprobiert.

Heike hat es auf 5 km/h auf dem Laufband gebracht, ich bin 1 km Fahrrad gefahren. So gingen wir weiter, hielten uns in einigen Bereichen auf.



Als wir dann in der Bar am Heck angekommen waren, sah ich wie die Taxis vor dem Schiff ankamen und auch gleich wieder los fuhren. Ich brachte das Gespräch darauf, dabei wurde die Idee geboren, doch Marseille zu besuchen. Das eigentliche Ziel war die Notre Dame de la Garde, eine wirkliche Sehenswürdigkeit in Marseille. Die Idee wurde schnell in die Tat umgesetzt, ca 45 miin später standen wir auf dem Berg. Das Taxi kostete 25 €, mit 4 Personen ist das durchaus bezahlbar.





Leider war das Wetter nicht ganz so gut, wie in Savona. Das allerdings bot erneut Belustigung, Manu erzählte von ihrer Zwiebelmethode. Eigentlich klar, aber bei knapp 10 Grad, hatten wir uns gefragt was sie dann im wirklichen Winter anziehen wollte. Ob der Spitzname, Manu die Zwiebel Bestand hat, werden wir sehen. Von der Notre Dame hat man eine sehr gute Übersicht über die Millionenstadt Marseille. Riesig, weitläufig und nicht zu überblicken, so sahen wir diese Stadt. Nach der Besichtigung der Kirche, begaben wir uns an den Taxistand. Das letzte freie Taxi fuhr gerade ab. So blieb nix anderes übrig als zu warten, das Warten dauerte ca. 30 min. Ein Taxi, welches gerade ankam war reserviert. Dieser Taxifahrer organisierte uns dann aber eins. Ich habe schon viele Taxifahrten in den unterschiedlichsten Länder erlebt, aber dies jetzt hat alles getoppt. Das Strassenverkehrsrecht wurde sehr schöpferisch ausgelegt. 50 km/h im Tunnel waren erlaubt, das doppelte war die geringste Geschwindigkeit. 3 spurige Strassen wurden in der kompletten Breite ausgenutzt, wenn Kurven zu fahren waren. Manu hat nun auch mit Mercedes Benz abgeschlossen, das Auto ist ihr viel zu eng und zu hart. Jedoch waren wir die schnellsten, die von der Kirche bis zum Hafen gebraucht haben. Wenigstens was! Das war unser Besuch in Marseille, ungeplant und dennoch nicht schlecht!